Frauen - 47 - Barfußschuhe

Immer beliebter werden Barfußschuhe. Wobei, der Begriff ist ein wenig irreführend. In Barfußschuhen läuft man nicht barfuß, wie man vielleicht denken könnte. Es handelt sich einfach um minimalistische Schuhe, die eine recht dünne und flexible Sohle haben und bei denen es keinen Unterschied in der Höhe von Ferse und Fußspitze gibt (Kein Drop bzw. keine Sprengung). Die Schuhe schützen vor spitzen Steinen oder ähnlichen Dingen, aber zugleich ist das Laufgefühl dem natürlichen barfußen Lauf- bzw. Gehverhalten doch sehr ähnlich.

Da die Sohle von Barfußschuhen sehr dünn ist, werden die Füße gezwungen sich an den Untergrund anzupassen. Das feste Schuhwerk hinterlässt die Illusion, dass die Strecke gerade und ohne Unebenheiten ist. Der Fuß muss nichts ausgleichen und aus diesem Grunde kommen viele Muskeln, die der Mensch sehr wohl an den Füßen hat, gar nicht zum Einsatz. Sie verkümmern regelrecht. Anders bei Barfußschuhen. Hier muss jeder Muskel eingesetzt werden. Aus diesem Grund sind kleinere Muskelkater im Fußbereich für Anfänger keine Seltenheit.

Auch wenn noch nicht alle Studien zu Barfußschuhen abgeschlossen sind, gelten sie doch als gesund. Sie regen die Blutzirkulation an und die Fußmuskulatur wird gestärkt. Man nimmt an, dass die Gehtechnik dadurch ökonomischer wird und zudem die Sensomotorik und der Gleichgewichtssinn verstärkt werden. Barfußschuhe werden gerne von Läufern getragen, aber nicht nur. Auch Wanderer nutzen sie immer häufiger.

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