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Schlafsäcke gehören für Wanderer, Radfahrer und Biker zur Grundausstattung dazu. Auch Camper benötigen zumindest im Zelt einen Schlafsack. Nur ist aber Schlafsack nicht gleich Schlafsack. Sie unterscheiden sich einerseits in der Wärmeleistung, die sie Dir bieten, und in ihrer Kompaktheit wesentlich voneinander. Zu guter Letzt spielen auch Länge/Größe und Form eine wichtige Rolle. Doch der Reihe nach.
Schlafsäcke wärmen eigentlich nicht selbst. Sie isolieren lediglich die vom Körper produzierte Wärme. Diese wird nicht an die Umwelt abgegeben und deswegen hat man das Gefühl, der Schlafsack würde wärmen. Diese Isolationsleistung ist nun nach Schlafsack und Verwendungszweck unterschiedlich. Bist Du im warmen Frühjahr in den Tallagen eine Tour machst, brauchst Du etwas anderes, als wenn Du im Herbst im Hochgebirge unterwegs bist. Ist die Isolationsleistung zu groß, nutzt die ganze Atmungsaktivität, über die alle hochwertigen Schlafsäcke verfügen, nichts. Du schwitzt und Dir ist viel zu warm. Die Hersteller geben nun eine ideale Temperatur an, bei der Du Dich ihrer Meinung nach am wohlsten fühlen wirst. Diese Angabe solltest Du allerdings mit einer gewissen Vorsicht genießen. Nicht jeder Mensch hat das gleiche Temperaturempfinden und Frauen und Männer ticken erfahrungsgemäß ein wenig anders. Die Isolierungsleistung der Unterlage kann sich ebenfalls erheblich voneinander unterschieden und damit die Idealtemperatur beeinflussen. Als grundsätzlicher Hinweis lassen sich diese Angaben aber durchaus lesen.
Was die Kompaktheit angeht, sind moderne Schlafsäcke weit von den Ungetümen entfernt, mit denen sich die Menschen in den Siebzigern oder Achtzigern herumschlagen mussten. Trotzdem solltest Du Dir beim Kauf schon überlegen, wie Du den Schlafsack transportieren willst. Trägst Du ihn auf dem eigenen Rücken, kommt es auf jeden Kubikzentimeter an. Biker haben da bei großen Maschinen mehr Möglichkeiten.
Der Schnitt und die Länge des Schlafsacks spielen ebenfalls eine Rolle. Wärmer sind grundsätzlich Mumienschlafsäcke. Im Sommer reicht im Wochenendhaus jedoch oftmals ein Deckenschlafsack völlig aus. Ansonsten gilt bei allen Schlafsäcken wie bei Kleidung auch die einfache Weisheit: Er sollte Dir passen. Ist er zu klein, fühlst Du Dich sicher nicht wohl. Ist er zu groß, kann es dank des offenen Raums an den Füßen kälter sein als Dir lieb ist. Und da spielt es keine Rolle, ob Du es mit einem Deckenschlafsack oder einem Mumienschlafsack zu tun hast.
Ist nun eine Füllung aus Daunen oder synthetischen Materialien besser? Diese Frage musst Du Dir selbst beantworten. Daunen sind hochwertiger und eben natürliche Produkte, sie haben aber den Nachteil, dass sie nicht nass werden dürfen und zudem können sie mit der Zeit verklumpen. Langlebiger und unempfindlicher sind Kunstfasern. Leider sind sie auch ein wenig schwerer.
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