Laufbrillen

Es ist schon war, zum Laufen brauchst Du eigentlich nur zwei Laufschuhe an den Füßen und schon kann es losgehen. Nur, wenn Du Deine Augen nicht zu großen Belastungen aussetzen willst, solltest Du über eine hochwertige Laufbrille nachdenken. Das helle Sonnenlicht mit seiner UV-Strahlung ist nicht unbedingt gesund. Kleine Steinchen oder ähnliche Dinge können hochfliegen und ins Auge geraten und zu guter Letzt ist mit einer Laufbrille auch ein Schutz vor Insekten verbunden. Gerade wenn Du gerne in der Natur unterwegs bist, kann das leicht passieren.

Geht es um den Schutz der Augen vor der Sonne, spielen die Gläser natürlich die Hauptrolle. Sie lassen sich bei einigen Modellen auswechseln und sogar durch die eigenen Brillengläser ersetzen. Der Lichtfilter, bei dem es lediglich um die Helligkeit bzw. dem Schutz vor dem Geblendetwerden geht, wird in fünf Kategorien unterteilt. Die Kategorie 0 filtert lediglich 20 % des Lichts heraus, die Kategorie 4 97 %. Für das Laufen in Mitteleuropa reichen die Kategorien 1 und 2 wohl völlig aus. Etwas anderes ist gemeint, wenn manche Hersteller angeben, dass ihre Gläser zu 100 % vor UVA, UVB und UVC Strahlen schützen.

Die Tönung der Gläser solltest Du nicht unterschätzen. Sie hat einen entscheidenden Einfluss darauf, wie Du Deine Umgebung siehst bzw. wahrnimmst. Braune Gläser haben eine gute Farbtreue. Gerade im Wald ist das von Vorteil. Gelbliche Gläser sind an nebligen und trüben Tagen eine gute Wahl, da sie die Kontraste verstärken. Graue Gläser verstärken den Blendschutz. 

Neben der Qualität der Gläser spielen die Form der Brille und ihr Sitz eine große Rolle. Die meisten Laufbrillen haben nach unten offene und zu den Seiten gezogene Gläser. Das Sichtfeld ist also sehr groß und Du siehst sehr gut, was sich neben Dir oder auch auf dem Boden tut.

Der perfekte Sitz verlangt von den Herstellern (z.B. Alpina Sports, Bliz oder Oakley) einige Anstrengungen. Zwar sollte eine normale Brille ebenfalls perfekt sitzen, aber mit ihr bewegst Du Dich nicht und übermäßig schwitzen tust Du auch nicht, wenn Du im Büro hinter Deinem Computer sitzt. Verstellbare Nasenstege und verstellbare Bügel, die an den Enden mit Gummi überzogen wurden, helfen Dir da weiter. Selbst bei größeren Anstrengungen kommt die Brille nicht ins Rutschen.

Kratzfeste Gläser und ein Schutz vor dem Beschlagen – u.a. durch einen beständigen Luftstrom erreicht, - gehören mittlerweile mehr und mehr zum Standard. 

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