Bevor man Du Dir einen Wanderrucksack kaufst, solltet Du Dir zuerst überlegen, wofür Du ihn überhaupt brauchst. Bei kleineren, zu Fuß zurückgelegten Tagestouren reicht oft ein einfacher Tagesrucksack (z.B. The North Face) Der sollte zwar ein ordentliches Tragesystem haben und Dir zudem ausreichend und gut zugänglich Platz für Jacken, Trinkflaschen und ähnliche Kleinigkeiten bieten. Auch eine Vorrichtung für die Trekkingstöcke ist nützlich. Mehr muss aber nicht unbedingt sein.

Anders sieht es bei mehrtägigen Touren aus. Trekking oder Tourenrucksäcke (z.B. von Osprey oder Trimm) oder brauchen ein Tragesystem, das eng am Körper anliegt und auch bei schwierigen Streckenabschnitten fest auf den Schultern bzw. im Tragegestell ruht. Da diese Rucksäcke mehr Gewicht zu tragen haben, sind Hüftgurte unerlässlich. Sie verteilen zumindest einen Teil der Last auf das Becken und entlasten so das Kreuz.

Gerade bei Tourenrucksäcken solltest Du den Unterschied zwischen der männlichen und der weiblichen Anatomie im Auge haben. Da die Hüfte der Frau ein wenig breiter ist und das Kreuz ein wenig kleiner ist, sollte der Rucksack für das schöne Geschlecht ein wenig kürzer sein und an die Polsterung des Hüftgurts werden höhere Anforderungen gestellt.

Die innere Aufteilung ist bei Tourenrucksäcken auch ein wenig komplizierter. Zwei getrennt voneinander zugängliche Hauptkammern sollten schon sein. Sie ermöglichen es Dir, nasse oder schmutzige Sachen von der sauberen Wäsche zu trennen. Platz für den Schlafsack und die Isomatte muss ebenfalls gegeben sein. Schließlich willst Du nach einem anstrengenden Tag gut schlafen.

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